Allzeit ...seine Liebe, sein Mitleiden
Prof. Dr. Ulrich Konrad Musikwissenschaftler
Prof. Dr. Hans-Joachim Sander Theologe
Gespräch über Schuld und Vergebung im Spannungsfeld von Musik und Theologie
Genie, Freimaurer, Humanist, Exzentriker, aufmüpfiger Tausendsassa: Viele Attribute haften Mozart an. Doch eine Umschreibung gerät dabei gerne ins Hintertreffen oder wird bewusst ausgespart: Mozart, der gläubige Katholik. »Ich habe gott immer vor augen. Ich erkenne seine Allmacht, ich fürchte seinen Zorn; ich erkenne aber auch seine liebe sein mitleiden und barmherzickeit gegen seine geschöpfe«, bekennt er gegenüber dem Vater. Liebe, Mitleiden und Barmherzigkeit mit und für seine Geschöpfe zeigt Mozart auch selbst. Besonders in seinen Opern legt er menschliche Fehlbarkeit schonungslos offen – aber immer mit Sehnsucht nach Synthese und spürbarer Sympathie auch für die Gestrauchelten. Im Allzeit-Gespräch treffen Theologe und Musikologe aufeinander und begeben sich gemeinsam mit Mozarts Musikwerken ins Spannungsfeld von Schuld und Vergebung. »Ungesühnte Schuld lässt sich schlecht vergeben«, stellt Hans-Joachim Sander von theologischer Warte aus fest und sieht angesichts multipler Krisen der Gegenwart auch für Schuldfragen Paradigmenwechsel.
+++ Hinweis: Leider wird der Festsaal im Mozartareal am 27.05. noch nicht zur Verfügung stehen. Wir begrüßen Sie zur »Allzeit ...« daher stattdessen in der nahegelegenen Dommusik Würzburg, Eingang Am Bruderhof 1.
Programm und Veranstaltungsbeginn bleiben unverändert, bereits erworbene Karten sind ebenfalls unverändert gültig.
Bitte beachten Sie, dass die Probenräume der Dommusik im ersten Obergeschoss liegen und nur über einen Treppenaufgang erreichbar sind. +++
Veranstaltungsdauer: etwa 70 Minuten, ohne Pause