Das Triadische Ballett
Ragna Schirmer Klavier
Christian Fuchs Inszenierung und Puppenspiel
Emma Teichert Puppenspiel
Johann Boehncke Puppenspiel
Marianne Erbe Puppenbau
Kurt Erbe Puppenbau
Andreas Hillger Dramaturgie
»Das Triadische Ballett« von Oskar Schlemmer in einer Fassung für Marionetten. Es erklingt die Musikfolge der Uraufführung 1922, zusammengestellt von Oskar Schlemmer, mit Werken von Tarenghi, Bossi, Debussy, Haydn, Mozart, Paradisi, Galuppi und Händel.
Die Leinwand war Oskar Schlemmer nicht genug: »Zu statisch«, urteilte er über die dort fixierten Formen. Figur und Raum müssten eine Beziehung zueinander eingehen, befand der Bauhaus-Künstler. 1922, zur Gründungszeit des Mozartfestes, brachte Schlemmer mit dem Triadischen Ballett seinen Vorschlag zur Verschwisterung der Dimensionen auf die Bühne. Drei Tänzer, zwölf Tänze, 18 eigenwillige Kostüme aus klaren Farben und geometrischen Formen sowie ein ausgeklügeltes Bewegungskonzept waren die Zutaten des wegweisenden Stücks. Ragna Schirmer und Christian Fuchs knüpfen mit ihrer Adaption an Schlemmers eigene Idee an, statt lebendiger Tänzer:innen Marionetten einzusetzen, um das entmenschlichte Moment der Bewegung noch zu verstärken. Nach dem großen Erfolg des Triadischen Balletts in der vergangenen Mozartfest-Saison ist diese besondere Produktion auch 2024 in Würzburg zu erleben.
Konzertdauer: etwa 80 Minuten, ohne Pause
Mutterhaus der Schwestern des Erlösers - Festsaal