Triadisches Ballett
Ragna Schirmer Klavier
Christian Fuchs Inszenierung und Puppenspiel
Emma Teichert Puppenspiel
Patrick Jech Puppenspiel
Marianne Erbe Puppenbau
Kurt Erbe Puppenbau
Andreas Hillger Dramaturgie
»Das Triadische Ballett« von Oskar Schlemmer mit Musik von Händel, Hindemith, Tarenghi, Bossi, Debussy, Haydn, Mozart, Paradisi und Galuppi
Die Leinwand war Oskar Schlemmer nicht genug: »Zu statisch«, urteilte er über die dort fixierten Formen. Figur und Raum müssten eine Beziehung zueinander eingehen, befand der Bauhaus-Künstler. 1922, zur Gründungszeit des Mozartfestes, brachte Schlemmer mit dem Triadischen Ballett seine Vorstellung der Verschwisterung von Dimensionen auf die Bühne. Drei Tänzer, zwölf Tänze, 18 eigenwillige Kostüme aus klaren Farben und geometrischen Formen sowie ein ausgeklügeltes Bewegungskonzept waren die Zutaten des wegweisenden Stücks. Im gemeinsamen Projekt von Ragna Schirmer mit dem Regisseur und Puppenspieler Christian Fuchs finden sie detailgenaue Rekonstruktion. Zahlreiche Adaptionen hat das Ballett bereits erfahren, erstmals aber knüpft eine Aufführung an Schlemmers eigene Idee an, statt lebendiger Tänzer Marionetten einzusetzen. Ragna Schirmer arbeitet nicht das erste Mal mit Puppentheater. Künste zusammenzubringen und neue Aufführungsformate zu finden, um Geschichten zu erzählen, ist der Pianistin ein Anliegen. Der Marionettenfassung des Triadischen Balletts steuert sie die originale Zusammenstellung von Werken aus Barock, Klassik und früher Moderne bei, wie sie bei den ersten Aufführungen in Stuttgart und Weimar erklang.
Schulaufführung des Programms am 23.06.2023 um 11 Uhr. Für weitere Informationen zum Konzertbesuchen im Rahmen des Unterrichts wenden Sie sich bitte an beate.kroehnert@stadt.wuerzburg.de
Alle Preise zzgl. Systemgebühr