Hell ist die Nacht
Elisabeth Wrede Mezzosopran
Uli Bützer Bariton
Four4Strings:
Ralf Hübner Violine
Veronika Hagemann Violine
Olga Hübner Viola
Philipp Hagemann Violoncello
Ulrich Cornelius Maier Arrangements und musikalische Leitung
Paul Breyer Klavier
Max Koch Konzeption und szenische Einrichtung
Tamara Yasmin Quick Konzeption und Dramaturgie
Thorben Schumüller Bühnen- und Kostümbild
Wandlungen durch Zeiten, Räume, Erinnerungen. Musiktheatrale Installation mit Werken von Mozart, Mahler, Schumann, Copland u. a. sowie Lyrik und Originalberichten aus und in Kriegszeiten
Eine Stadt bedeckt von Schutt und Asche. Schmerz, Zerstörung, Fassungslosigkeit. Am späten Abend des 16. März 1945 erlebt Würzburg die verheerende Katastrophe, die Stadt und Menschen für immer verändern soll. Nur wenige Minuten brauchen die Tausenden Bomben für ihr vernichtendes Werk. Ein tiefer Einschnitt in die Geschichte Würzburgs vor genau 80 Jahren, der die Barockstadt bis heute zeichnet. Die musiktheatrale Installation »Hell ist die Nacht« ertastet Narben, die so wie in Würzburg überall dort die Seelen der Menschen prägen, wo Krieg und Terror herrschen. Zerborstene Träume treffe auf schmerzhafte Realitäten damals – und jetzt. In den historischen Räumlichkeiten der Schwestern des Erlösers, wo Geschichte nachhallt, verschmelzen Lyrik, Zeitzeugenberichte und Musikwerke aus vier Jahrhunderten zum sinnlichen Klangerlebnis, das als ein Stück artifizieller Erinnerungskultur zum Gedenken und Nachdenken anregt.
Der Rundgang auf dem Gelände der Erlöserschwestern umfasst mehrere Stationen, u. a. den historischen Luftschutzkeller, und ist nicht barrierefrei ausgebaut.
Mutterhaus der Schwestern des Erlösers