Serenade im Zobelhof: Isidore String Quartet
Isidore String Quartet:
Phoenix Avalon Violine
Adrian Steele Violine
Devin Moore Viola
Joshua McClendon Violoncello
Wolfgang Amadé Mozart Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 »Dissonanzenquartett«
Billy Childs Streichquartett Nr. 3 »Unrequited«
Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127
Freunde kann man fordern. An Freundschaften kann man wachsen. Das wusste auch Wolfgang Amadé Mozart. Die sechs Streichquartette, die er 1785 Joseph Haydn widmete, lassen keinen Zweifel daran. »Berühmter Mann und mein teuerster Freund, nimm hier meine Kinder«, schrieb Mozart ins Vorwort. Der väterliche Freund erkannte den Wert nicht zuletzt des sogenannten Dissonanzenquartetts, das mit seinem enigmatischen Beginn nicht wenige Zeitgenossen gründlich verwirrte. »Man sieht es den Quartetten an, dass sie um J. Haydn’s Beyfall buhlten«, heißt es in der ersten Mozart-Biografie. Um etwas zu buhlen, wäre Beethoven nicht in den Sinn gekommen. »Was kümmert mich seine elende Geige, wenn der Geist zu mir spricht«, soll er dem Geiger Ignaz Schuppanzigh entgegengehalten haben. Immerhin: Er wusste, was er dem Freund und Primarius des berühmten Schuppanzigh Quartetts zutrauen konnte und übereignete ihm die Uraufführungen seiner komplexesten Streichquartette inklusive seines Opus 127. Das New Yorker Isidore String Quartet, das zu den aufsehenerregendsten Quartett-Neugründungen der vergangenen Jahre zählt, bringt fordernde Freundschaftswerke mit zu seinem Mozartfest-Debüt.
Bei unsicherer Wetterlage findet die Serenade in der Mutterhauskirche St. Josef statt (abweichende Bestuhlung mit freier Platzwahl innerhalb der Preiskategorie).
Bei gutem Wetter sind weitere Sitzplätze zu 20€ an der Abendkasse erhältlich.
Aktuelle Informationen am Konzerttag ab 16.30 Uhr hier.
Mutterhaus der Schwestern des Erlösers