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Montag 26.05.2025  | 18:00 Uhr  | Mozartareal

Allzeit ... aber durch Töne

10 € Freie Platzwahl

Manfred Trojahn Komponist
Prof. Dr. Ulrich Konrad Musikwissenschaftler

Gespräch über das kommunikative Vermögen und Unvermögen von Musik

Er sei »ein Musikus« schreib Wolfgang Amadé Mozart an den Vater, deshalb wolle er ihm zum Namens- und Geburtstag musikalisch gratulieren. Denn nur »durch Töne« könne er seine »Gesinnungen und Gedanken« zum Ausdruck bringen. Manfred Trojahn gibt gerne zu, dass Mozart ein Fixstern für ihn ist. Als er elfjährig zum ersten Mal Don Giovanni hörte, soll der Wunsch in ihm gekeimt sein, Komponist zu werden. An Mozarts Werk hat er seither oftmals angeknüpft. Dass er historisch-gewachsene Ausdrucksformen zur Basis seines Komponierens macht, hat man ihm wiederholt vorgeworfen. Aber Trojahn ist überzeugt, dass es, um überhaupt von der Norm abweichen zu können, einen Grundkonsens geben muss. Eben wie zu Mozarts Zeiten. In einem zweifelt Trojahn den klassischen Ahnen aber an: Dass Musik »Gesinnungen und Gedanken« kommunizieren könne, daran glaubt er nicht. Musik, sagt Trojahn, sei vielmehr ein ambivalentes Medium und passe sich an das an, was in sie hineingehört werde. Grund zur Nachfrage für den Mozartforscher Ulrich Konrad und Ausgangspunkt für ein Gespräch über das Vermögen und Unvermögen von Musik.


Auf ein Glas danach | Geselliger Ausklang mit den Mitwirkenden des Abends

Adresse
Mozartareal
Hofstraße 11
97070 Würzburg
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