Bamberger Symphoniker | Seong-Jin Cho | Andrew Manze
Bamberger Symphoniker
Seong-Jin Cho | Klavier
Andrew Manze | Leitung
Strawinski Concerto en ré für Streichorchester »Basler«
Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488
Mundry Traces des moments
Haydn Sinfonie Nr. 91 Es-Dur Hob. I:91
»Mozart hat den Anfang eines Prozesses geschrieben und wir bringen ihn voran.« Es sei ihm irgendwann klar geworden, sagt Andrew Manze, dass Mozart rein für den Augenblick komponiert habe. Also könne der Auftrag nur lauten, seine Musik so zu spielen, als wäre auf dem Notenblatt »die Tinte noch nicht trocken«. Wenn der Brite zur Eröffnung des Mozartfestes am Pult der Bamberger Symphoniker steht, ist es für das Traditionsorchester quasi ein Heimspiel. Für Seong-Jin Cho ist es ein Debüt. Über Mozart sagt der Südkoreaner: »Seine Musik hat so viele Schichten. Für mich hat Mozart alles.« Zu Mozart hat Cho seit seiner Kindheit ein vertrautes Verhältnis. Dennoch zeugt seine Annäherung an dessen Werke stets von Umsicht und Respekt. In den vergangenen Jahren ist Mozart zu einem wichtigen Zentrum in Chos Konzertprogrammen geworden und er demonstriert auf beeindruckende Weise, wie interessiert er an Mozartscher Innenschau ist. Das verbindet ihn mit Isabel Mundry, die als Artiste étoile des Mozartfestes 2022 am Eröffnungswochenende ihre Visitenkarte abgibt: »Mein Herz schwingt für das, was von innen kommt«, sagt die Komponistin und sucht in ihrer und Mozarts Musik nach gemeinsamen Resonanzräumen. Zum Ensemblestück Traces des moments habe sie die Begegnung mit japanischer Gartenkunst inspiriert: »In einem permanenten Wechsel von Vordergrund und Hintergrund, Momenten und ihren Schatten, zeichnen sich die Dinge ein in den Verlauf klanggestalteter Zeit.«
Konzerteinführung um 19.15 Uhr mit Dr. Dimitra Will (Mozartfest Würzburg)
Konzertübertragung live auf BR Klassik
Alle Preise zzgl. Systemgebühr