Allzeit ... Aufbruch und Zukunft
Prof. Dr. Ulrich Konrad | Musikwissenschaftler
Evelyn Meining | Moderation
Das Mozartfest seit 1951
Naziherrschaft, Krieg, Zerstörung: Die Nachwirkungen des düstersten Kapitels europäischer Geschichte im 20. Jahrhundert sind noch deutlich spürbar, als nach sechsjähriger Pause das Mozartfest einen Neubeginn wagt: Ab 1951 gibt es wieder Mozartfeste in Würzburg. Man knüpft an die Grundgedanken an und geht gleichzeitig neue Wege. Das Mozartfest der Nachkriegszeit feiert 2021 ebenfalls Jubiläum: Siebzig Jahre sind seit dem Neustart vergangen und lohnen den Blick zurück. Auch im zweiten Termin der Gesprächsreihe »Allzeit ...« stellt der Mozartforscher Prof. Dr. Ulrich Konrad die Frage nach der Wechselwirkung von Zeitgeschehen und Mozartbild. Ausgehend vom Mozartfest Würzburg als Ort der zeitgemäßen Mozartpflege und -interpretation, an dem die jeweils aktuellen Entwicklungen ihren Niederschlag gefunden haben, stehen soziologische Aspekte der Mozartrezeption im Fokus. Wie zu welcher Zeit Mozart als Projektionsfläche diente und welche Assoziationen in Person und Werk hineinimaginiert wurden, dem geht Konrad nach.
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Vinothek des Staatlichen Hofkellers Würzburg