Bamberger Symphoniker | Chouchane Siranossian | Andrea Marcon
Bamberger Symphoniker
Chouchane Siranossian | Violine
Andrea Marcon | Leitung
Abel Sinfonie Es-Dur op. 7/6 (Bearbeitung: Wolfgang Amadé Mozart)
Mozart Violinkonzert Nr. 7 D-Dur KV 271a
Clement Rondeau brillant h-Moll op. 70
Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
Mozart, ein Lernender? Das Bild passt nicht zum göttlichen Nimbus, den das 19. Jahrhundert dem Komponisten angehängt hat und der sich auch 200 Jahre später oftmals hartnäckig hält. Dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sollte für Mozart nicht gelten. Doch auch er hat klein angefangen, hatte Vorbilder, hat sich seine spätere Meisterschaft Stück für Stück erarbeitet. Carl Friedrich Abels Sinfonie op. 6 Nr. 7 etwa notiert sich der jugendliche Mozart zu Übungszwecken in seine Notenhefte. Die Nachwelt findet das Schriftstück und ist sich sicher, ein frühes Reifezeugnis Mozarts in den Händen zu halten. Die Auffassung ist längst revidiert und die Sinfonie ihrem eigentlichen Schöpfer zugeschrieben. Es nimmt Abels Werk nichts von seiner Meisterschaft. Die Bamberger Symphoniker eröffnen mit Abels Sinfonie ein Programm, das Lehrer und Schüler im Geiste einander begegnen lässt. Am Pult: Andrea Marcon, der bereits so manchen verlorenen Repertoireschatz des 18. Jahrhunderts auf die Konzertbühnen zurückgebracht hat.
Auf ein Glas danach – Geselliger Konzertausklang mit den Künstlern des Abends im Caffè Ottolina
Alle Preise zzgl. Systemgebühr