Elisabeth Wrede Laura
Uli Bützer Hannes
Four4Strings:
Ralf Hübner Violine
Veronika Hagemann Violine
Olga Hübner Viola
Philipp Hagemann Violoncello
Sr. M. Monika Edinger Generaloberin
Sr. M. Theotraut Hack
Sr. M. Pietra Hofmann
Sr. M. Walburga Hötzelein
Ulrich Cornelius Maier Musikalische Leitung und Arrangements
Max Koch Konzeption und Szenische Einrichtung
Tamara Yasmin Quick Konzeption und Dramaturgie
Thorben Schumüller Bühnen- und Kostümbild
Nachfolgend finden Sie Biografien zu den Künstler:innen
Die Mezzosopranistin Elisabeth Wrede studierte klassischen Gesang bei Brigitte Wohlfarth an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Mitglied des internationalen Opernstudios der Komischen Oper Berlin, wo sie unter anderem Partien wie die Dritte Waldelfe (Rusalka), Amy Lawrence (Tom Sawyer), Prinzessin Linetta (Die Liebe zu den drei Orangen), die Prinzessin von Granada (Die Banditen), Chava (Anatevka) sowie die Zweite und Dritte Dame (Die Zauberflöte) interpretiert.
Bei den Schlossfestspielen Ettlingen ist sie 2024 Solistin der Operngala und war dort bereits 2021 als Prinz Orlofsky (Die Fledermaus) und Angelina (La Cenerentola) zu erleben. Am Theater Heidelberg gibt sie im Juni 2024 ihr Bühnendebüt als Tisbe (La Cenerentola) und in der Spielzeit 2024/25 folgt ihr Bühnendebüt als Hänsel (Hänsel und Gretel) an der Komischen Oper Berlin.
Im Konzertfach war sie neben Auftritten im Gewandhaus Leipzig (Paulus und Lobgesang von Felix Mendelssohn Bartholdy) bereits im Requiem und in der Krönungsmesse von Wolfgang Amadé Mozart, in Beethovens C-Dur-Messe sowie im Oratorio de Noel von Camille Saint-Saëns und in Bachs Weihnachtsoratorium zu hören; noch in diesem Sommer übernimmt sie die Alt-Partie in Mendelssohns Elias im Dom zu Wetzlar.
Der Bariton Uli Bützer lebt in Freiburg und ist als freischaffender Sänger gleichermaßen in Oper, Konzert und Liederabenden zu erleben. 2021 schloss er sein Masterstudium in Würzburg mit Bestnote ab. Zuvor studierte er in Freiburg Gesang, Schulmusik und Mathematik.
Auf der Opernbühne verkörpert Uli Bützer Partien wie den Grafen Almaviva (Le nozze di Figaro), Papageno (Die Zauberflöte), Conte Robinsone (Il Matrimonio segreto), Ben (The Telephone), Onkel Josse (Der Vetter aus Dingsda), Aeneas (Dido und Aeneas), Notar und Spinnelloccio (Gianni Schicchi) sowie mehrere Hauptpartien in Opern von Siegfried Wagner und Anton Urspruch. Dabei war er u. a. am Landestheater Detmold, bei den Schlossfestspielen Wernigerode, am Mittelsächsischen Theater Freiberg, in der Alten Oper Frankfurt, für die Tourneeoper Mannheim sowie am Theater Freiburg zu erleben.
Konzerte und Liederabende führen den Bariton regelmäßig durch Deutschland und das benachbarte Ausland. Leidenschaftlich erarbeitet er zudem eigene Programmkonzeptionen. Neben seiner solistischen Tätigkeit singt Uli Bützer regelmäßig in professionellen Ensembles, darunter das Ensemble Cantissimo, die Zurich Chamber Singers, das Chorwerk Ruhr und der MDR-Rundfunkchor. Sein vielseitiges künstlerisches Schaffen wird ergänzt durch seine gesangspädagogische Tätigkeit.
Er war Stipendiat der Stipendienstiftung »Bayern Innovativ«, der GVL Neustart Kultur, der Yehudi-Menuhin-Stiftung »Live Music Now« Freiburg, der Händel-Akademie Karlsruhe sowie des Richard-Wagner-Verbands Würzburg-Unterfranken.
Ralf Hübner, Violine
Veronika Hagemann, Violine
Olga Hübner, Viola
Philipp Hagemann, Violoncello
Four4Strings ist ein Streichquartett, das sich das genreübergreifende, erstklassige Musizieren ohne Konventionen zum Prinzip macht und sich zum Motto gewählt hat: »Bach, Mozart, Beatles, Coldplay – alles großartige Komponisten, die Musik für die Ewigkeit erschaffen haben.« Die vier Musiker:innen kennen sich seit zwei Jahrzehnten durch die gemeinsame Arbeit in der Neuen Philharmonie Frankfurt und spielen seit 2018 als festes Ensemble zusammen. Bisherige Auftritte umfassten u. a. ein Konzert mit Kygo in der Lanxess-Arena in Köln, beim Lollapalooza-Festival in Berlin sowie mit Bernhard von der Goltz and Friends in Würzburg.
Ulrich Cornelius Maier ist als Dirigent, Pianist, Arrangeur und Hochschullehrer im In- und Ausland tätig. Er studierte Dirigieren/Orchesterleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg. Ab 2012 schloss er an der Hochschule für Musik Saar ein Masterstudium im Fach Dirigieren an. Engagements als Solorepetitor und Dirigent führten ihn ans Theater Bielefeld, ans Theater Dortmund und ans Saarländische Staatstheater Saarbrücken.
Im Jahr 2018 wurde Maier als Studienleiter und Kapellmeister am Mainfranken Theater Würzburg engagiert. Nach einer Phase als freischaffender Musikalischer Leiter an diversen Häusern und Festivals kehrte er in der Spielzeit 2023/24 als Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors nach Würzburg zurück. In Saarbrücken und Würzburg dirigierte er u. a. Le sacre du printemps, Die Fledermaus, Werther, L’enfant et les sortileges, Der Freischütz, La bohème u. v. m.
Neben seiner Tätigkeit als Dirigent arrangiert Ulrich Cornelius Maier erfolgreich große Opern für variabel besetzte Kammerorchester, so etwa die Zauberflöte für die Schlossfestspiele Ettlingen 2019, Il trovatore für das Saarländische Staatstheater 2020 und im Sommer 2021 Die Fledermaus für das Residentieorkest Den Haag. 2022 und 2023 realisierte er Carmen und Der Freischütz unter seiner eigenen Musikalischen Leitung bei den Schlossfestspielen in Ettlingen.
Max Koch studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg sowie Musiktheaterwissenschaft an der Universität Bayreuth. Seit seinem Abschluss arbeitet er als Spielleiter, Regisseur und Stage Manager unter anderem für die Bayerische Staatsoper, die Oper Frankfurt, die Bregenzer Festspiele, die Tiroler Festspiele Erl, die Schlossfestspiele Ettlingen sowie die Lautten Compagney Berlin. Zusammenarbeiten verbinden ihn u. a. mit Nico and the Navigators, Stefan Herheim, Simon Stone, Anna-Sophie Mahler, Lydia Steier und Brigitte Fassbaender.
Zu Kochs szenischen Arbeiten zählen u. a. Das Hinterhaus nach der Monooper Das Tagebuch der Anne Frank im Theaterquartier Hamburg, Karl Jenkins The Armed Man in der Bayreuther Stadtkirche, die Stückentwicklung Birkenau 18/10 am Staatstheater Nürnberg sowie die Deutsche Erstaufführung von Moritz Eggerts Kammeroper Caliban, welche im Sommer 2019 auch bei den Tiroler Festspielen Erl gezeigt wurde. Seine Inszenierung von Henry Purcells Dido and Aeneas, die er mit der Lautten Company Berlin realisierte, tourte mit großem Erfolg in Deutschland und der Schweiz. Mit Thorben Schumüller und Tamara Quick erarbeitete er 2022 die Produktion La traviata für die Junge Oper Baden-Württemberg.
Max Koch war Stipendiat des Mozartfestes Würzburg, der Ruhrtriennale, des Richard-Wagner-Verbands Bayreuth sowie der Akademie Musiktheater heute in der Sparte Regie. Zu deren Festakt 2023 entwickelte er gemeinsam mit der Komponistin Cong Wei die Uraufführung NO-MADS in Kooperation mit dem Ensemble Modern.
Tamara Yasmin Quick ist als Dramaturgin, Projektkoordinatorin, Autorin, Dozentin und Wissenschaftlerin tätig. Sie studierte Musiktheaterwissenschaft in Bayreuth und Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding München. Anschließend war sie als Dramaturgin für Musiktheater, Ballett und Konzert im Festengagement am Salzburger Landestheater, wo sie mit Regisseurinnen wie u. a. Amélie Niermeyer, Alexandra Liedtke und Arila Siegert sowie Dirigent:innen wie Mirga Gražinytė-Tyla, Adrian Kelly, Robin Davis, Dennis Russell Davis u. a. arbeitete.
Seit 2018 ist sie zudem akademisch tätig, zunächst im DFG-Forschungsprojekt »Theatermusik heute als kulturelle Praxis« an der LMU München, anschließend am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth, dem sie als Lehrbeauftragte für Dramaturgie, Neues Musiktheater und New Musicology verbunden bleibt, und derzeit als Projektkoordinatorin der interdisziplinären DFG-Gruppe »Krisengefüge der Künste« in München. Gastvorträge führen sie zu internationalen Fachtagungen u. a. in Stuttgart, Salzburg, Toronto, Cambridge, Reykjavík, Valletta, Athen und München.
Zusammenarbeiten verbinden die vielfache Stipendiatin als Gastdramaturgin und Probenethnografin mit zahlreichen Bühnen wie u. a. mit den Münchner Kammerspielen, dem Maxim Gorki Theater Berlin und dem Theater Koblenz. Mit Max Koch und Thorben Schumüller arbeitete sie bereits 2022 als Dramaturgin der Produktion von Verdis La traviata der Jungen Oper Baden-Württemberg zusammen. Seit 2019 engagiert sie sich außerdem leitend im Vorstand des Musiktheater-Netzwerks Almaviva e. V. und seit 2023 im Projektmanagement der Initiative Critical Classics.
Thorben Schumüller studierte Bühnen- und Kostümbild an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo er 2022 seinen Abschluss mit Auszeichnung erlangte. Seitdem ist er als freier Bühnen- und Kostümbildner tätig.
Eigene Arbeiten entstanden bisher unter anderem mit Regieschaffenden wie Jonathan Heidorn, Jette Büshel, Max Koch, Mareike Mikat und Alexander von Pfeil und führten ihn an Häuser wie das Schauspiel Hannover, das Landestheater Niederösterreich, das Oldenburgische Staatstheater, das Schauspiel Essen und den Mousonturm Frankfurt. Die Inszenierung So oder so ähnlich am Schauspiel Hannover, für die er das Bühnenbild entwarf und Videos produzierte, wurde 2022 zum Körber Studio Junger Regie eingeladen. Im selben Jahr entwickelte er die Bühne für die Tourproduktion La traviata der Jungen Oper Baden-Württemberg in der Regie von Max Koch.
Seit 2023 ist er Stipendiat der Akademie Musiktheater heute. Seine künstlerische Bandbreite umfasst neben seiner Arbeit als Ausstatter außerdem Fotografie, Video, Illustration und grafische Arbeiten sowie seine Tätigkeit als Musiker.