Vortragsreihe | Wie viel Mozart braucht der Mensch?
Prof. Dr. Peter-André Alt | Literaturwissenschaftler
Unsere Kultur. Zur Ambivalenz eines Konzepts
Was leistet der Kulturbegriff? Welche Risiken birgt er? Wo sind seine Grenzen für das Individuum, die Gesellschaft? Am zweiten Termin der Vortragsreihe geht der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Peter-André Alt von den unterschiedlichen Kulturkonzepten Friedrich Schillers und Sigmund Freuds aus, um zu klären, welche Rolle die Erfahrung des Schönen und die Verfeinerung unserer Triebnatur für die menschliche Sozialisation spielt. Wozu befähigt Kultur den Menschen, welche Auswirkung hat Kultur auf das menschliche Selbstbild, welchen Gewinn bringt das ästhetische Erleben mit sich? Das sind die Fragestellungen, die aus seiner Sicht Bedeutung erlangen.
Nach Stationen an den Universitäten Bochum und Würzburg lehrt Alt seit 2005 in Berlin und hat die Literatur der Frühen Neuzeit, der Weimarer Klassik und der Moderne in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt. Im August 2018 wählte die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz Alt zu ihrem neuen Präsidenten.
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