Freispiel: Nimmer noch
Quartett Hana:
Gyurim Kwak Violine
Fuga Miwatashi Violine
Simon Rosier Viola
Tzu-Shao Chao Violoncello
Theaterhalle am Dom – kollektiv anderer tanz e. V. Performance
Hanni Liang und Stipendiat:innen des MozartLabors 2023 Konzeption
Thomas Kopp Choreografie
Wandlungen durch Raum und Seele mit Musik, Tanz und Literatur
Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132
sowie weitere Werke
Was ist Schuld? Wer trägt Schuld? Kann man unverschuldet schuldig werden? Ein Begriff, an den sich viele Fragen knüpfen – vielschichtig, höchst individuell und oft genug von großer Tragweite. Schuld ist nicht gleich Schuld. Und Vergebung hat ebenso viele Facetten. In einem Wandelkonzert steht die Begegnung mit Formen von Schuld und Vergebung im Zentrum. Vier Dimensionen von Schuld sollen reflektiert und ganz persönlich erlebt werden: die bewusste, die unbewusste, die kollektive und die aufgetragene. In Wort, Ton und Bewegung steht die jeweilige Schuld buchstäblich im Raum und fordert auf, ihr zu folgen, sie zu umkreisen und zu hinterfragen. Und zu vergeben? Ein künstlerischer Gang durch Zeit, Raum und die eigene Gefühlswelt, der im Hörerlebnis von Ludwig van Beethovens kathartischem Streichquartett op. 132 gipfelt. Die Pianistin und Konzertdesignerin Hanni Liang hat mit Stipendiat:innen des MozartLabors 2023 das Konzept dieses Freispiels entworfen, das die Begriffe Schuld und Vergebung in unmittelbares Kunsterleben wandelt.
Der Rundgang auf dem Gelände des Exerzitienhauses Himmelspforten umfasst mehrere Stationen und ist nur eingeschränkt barrierefrei ausgebaut.
Konzertdauer: etwa 80 Minuten, ohne Pause